DER KLEINE ILMIHAL

59 zwar im Dorf Māturid nahe der Stadt Samarkand geboren und starb wiederum in Samarkand im Jahre 333 (945 n.d.Z.). Imam Esch’arī wurde im Jahr 260 nach der Hidschra (873 n.d.Z.) in Basra geboren und starb im Jahre 324 (936 n.d.Z.) in Bagdad. Rechtsschulen der Praxis (Amel) In der Ehl-i Sünnet we’l-Dschemāat gibt es vier Rechtsschulen der Praxis. Diese sind: 1- Hanefītische Rechtsschule: Begründer und Imam dieser Rechtsschule ist Imam A’zam Ebū Hanīfe. Sein Vorname ist Nu’man und sein Vater hieß Sābit. Er wurde im Jahre 80 nach der Hidschra (699 n.d.Z.) in Kūfa geboren und verstarb im Jahr 150 (767 n.d.Z.) in Bagdad. 2- Mālikītische Rechtsschule: Begründer und Imam ist Imam Mālik bin Enes, geboren im Jahre 93 (711 n.d.Z.) in Medine-i Münewwere und verstorben im Jahr 179 (795 n.d.Z.) am gleichen Ort. 3- Schāfi’ītische Rechtsschule: Begründer und Imam ist Imam Muhammed bin Idrīs-i Schāfi’ī, geboren im Jahre 150 (767 n.d.Z.) in Gaza, verstorben im Jahr 204 (820 n.d.Z.) in Ägypten. 4- Hanbelītische Rechtsschule: Begründer und Imam ist Imam Ahmed bin Hanbel, geboren im Jahre 164 (780 n.d.Z.) in Bagdad, verstorben im Jahr 240 (855 n.d.Z.) ebenfalls in Bagdad. Die Rechtsschulen dieser segensreichen Imame, die in Bezug auf die Amel die wahren Rechtsschulen sind, beruhen alle auf dem Buch (Qur’ān-i Kerīm), der Sunna, der Idschmā-i Ümmet und dem Qiyās-i Fuqahā.

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