DER KLEINE ILMIHAL
151 Hand. Die Augen blicken auf die Stelle der Sedschde ( Abb. 4 ). Nachdem die Hände zusammengelegt sind, wird zunächst die „Sübhāneke“ und danach gemeinsam mit der „Eūzü Besmele“ die Fātiha-i Scherīfe gelesen. Nach der Fātiha sagt man „Āmīn“. ImAnschluss wird eine Sure bzw. mindestens eine Āyet in Länge einer Sure rezitiert. Danach lässt man die Hände fallen und geht mit „Allāhü Ekber“ in die Rukū. In der Rukū-Stellung bringen Männer den Kopf und den Rücken in die Waagerechte und umfassen mit den Händen ihre Knie, wobei die Finger gespreizt sind ( Abb. 5 ). Frauen beugen sich nicht so sehr wie Männer ( Abb. 6 ). Während der Rukū wird mindestens dreimal „Sübhāne rabbiye’l-azīm“ aufgesagt. Außerdem blickt man während der Rukū auf die Zehen, wobei der Kopf nicht gebückt, sondern gerade gehalten wird. Nach der Rukū richtet man sich auf und sagt dabei „Semi’allāhü limen hamideh“. Nachdem man sich aufgerichtet hat, wird „Rabbenā leke’l-hamd“ aufgesagt. Anschließend sagt man „Allāhü Ekber“ und geht in die Sedschde. Während dieses Vorgangs berühren zunächst die Knie, dann die Hände und zuletzt die Stirn den Boden. (In der Sedschde müssen Stirn und Nase die Härte des Bodens spüren.) Finger und Zehen werden in Richtung Qibla gerichtet.
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