DER KLEINE ILMIHAL
137 und der Rücken bis in die Waagerechte vorzubeugen. Während der Rukū umschließen die Männer mit gespreizten Fingern die Knie. Die Frauen legen ihre Hände auf die Knie, ohne dabei die Finger zu spreizen. Bei der Rukū blickt man auf die Zehen. Jemand, der im Sitzen betet, beugt seinen Kopf bei der Rukū auf die Höhe seiner Knie. SEDSDCHDE Die fünfte Säule des Namaz ist die Sedschde (Niederwerfung). Nach der Aufrichtung von der Rukū begibt man sich in die Sedschde. Dabei setzt man zuerst die Knie auf den Boden, dann die Hände, danach die Nasenspitze und zuletzt die Stirn. Hierbei legt man die Hände neben das Gesicht und blickt zu den Nasenflügeln. Bei dieser Haltung berühren mit den Zehenspitzen der beiden Füße insgesamt sieben Körperteile den Boden. QA'DE-I ACHĪRA Die sechste Säule des Namaz ist die Qa'de-i Achīra, also das „abschließende Sitzen“. Qa'de-i Achīra bedeutet, am Ende des Namaz so lange zu sitzen, bis in dieser Zeit die Duā „Ettehiyyātu…“ aufgesagt werden kann.
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