DER KLEINE ILMIHAL
116 Ezān und Iqāma werden von Muslimas nicht ausgerufen. Beim Gebetsruf endet jeder Vers unvokalisiert (mit einem Dschezm). So sagt man z.B. „Ḥayye ale’l- felāḥ , Ḥayye ale’l-felāḥ!“, und nicht „Ḥayye ale’l- felāḥi , Ḥayye ale’l-felāḥ! Während der Ezan ausgerufen wird, hört man dem Gebetsruf respektvoll zu und spricht dabei die Tekbīr und die Schahāda nach. Nach dem Ezān wird folgende Duā aufgesagt: َاَللّهُمّ رَبّ هٰذِهِ الدّعْوَةِ التّۤامّةِ وَالصّلٰةِ الْقَائِمَةِ ۽ الْوَس۪يلَةَ وَالْفَض۪يلَة اٰتِ مُحَمّدًا ۽ الّذ۪ى وَعَدْتَهُ وَابْعَثْهُ مَقَامًا مَحْمُودًا * اِنّكَ لَ تُخْلِفُ الْم۪يعَادَ Allāhümme Rabbe hāzihi’d-da’weti’t-tāāmmeti we’s- salāti’l-qāimeti āti Muhammedeni’l-wesīlete we’l-faḍīlete web’as’hü meqāmen maḥmūdenillezī we’adtehū, inneke lā tuḫlifü’l-mī’ād. 7 7 Bedeutung: O Allah! O Rabb dieser vollkommenen Einladung und des zu verrichtenden Namaz. Gib unserem Propheten Muhammed (s.a.w.) Wesīle und Vorzüglichkeit. Erhöhe ihn zum lobenswerten Rang, welchen Du ihm vorbehalten hast. Wahrlich, Du hältst Dein Versprechen.
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